zum Tor

Ein Ja zum Leben

Dicht ineinander, doch im Willen frei zum Docht
verwoben, hüllt als Wachs allein das Gottvertrauen,
das ihr euch schenkt, um eure Zukunft aufzubauen,
bedingungslos, als Pfand, durch das die Liebe pocht.

Die Kerze brennt, sie wärmt im Füreinanderschauen
und niemand außer euch hier hätte dies vermocht,
nehmt dankbar an, was Gott in euer Leben flocht,
und euer Ostermorgen wird herniedertauen.

Ihr seid bereit, vor Gott in Würde Ja zu sagen,
die Absicht ist für alle sichtbar, sie ist rein,
ihr glaubt, ihr liebt, ihr hofft. Und jeder Weg stellt Fragen.

Dann werdet stille, bleibt im Jetzt. – Im Kerzenschein
der Gottesflamme findet ihr zum Wohlbehagen.
Nur ihr vermögt es, Hüter dieses Lichts zu sein.

© Friedrich