wortKLANG
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Wort und Klang ... / ... Mäandern gleich Im Theater von Kunst im Prückel, am 3. März 2012,
um 19.30 Uhr, Die VorfreudeDie Ankündigung der Veranstaltung im Ringstraßen-Café
Prückel - ein beliebter Treffpunkt nicht nur unter Künstlern
gegenüber dem MAK und dem Stadtpark
Auf der Theaterbühne von Kunst im Prückel
in Wien fand die sporadisch geplante Wort&Klang-Reihe
des Künstler-Duos Mag. Erahrd Schagerer und
Friedrich (Kieteubl) nach der gelungenen Generalprobe
im Herbst 2010 in Weiz (Stmk.) und dem offiziellen Auftakt
im Jänner 2011 in Wiener Neustadt (NÖ) seine erfolgreiche
Fortsetzung.
Kurz vor der Aufführung. Die Spannung
steigt. Friedrich und Mag. Erhard Schagerer besprechen noch
letzte Details in einer ruhigen Ecke im Foyer des Theaters,
bevor sich jeder im Backstage-Bereich auf seinen Auftritt
vorbereitet |
Der AuftrittAuftrifftsapplaus. Die beiden Künstler nehmen
ihre Plätze auf der Bühne ein. Der Musiker bezieht vorne
links außen, in Flamencotradition auf einem Stuhl sitzend,
Stellung. Vor ihm ist der Notenständer und ein Musik- und
Sprechmikrofon platziert. Der Dichter setzt sich auf der rechter
Seite an einen stilvollen kleinen Kaffeehaustisch mit runder Marmortischplatte,
auf der sich eine wohlklingende Tischglocke aus massivem Messing
und ein mit Wasser befülltes Glas befinden. Auf Kopfhöhe
ist auf einem Schwenkarm das Sprechmikrofon auf einem Ständer
daneben platziert. Beide Plätze schmückt am Bühnenrand
neben den zusammengerafften roten Bühnenvorhängen jeweils
ein Blumenarrangement. Mag. Erhard Schagerer eröfffnet den Abend mit einer stimmungsvollen Eigenkomposition, einer Taranta-Fantasia. Während noch der letzte Applaus verebbt, ergreift Friedrich das Wort und heißt alle herzlich willkommen. Nach kurzen einführenden Worten, in denen im Besonderen auf das Anliegen der beiden Künstler, nämlich dem Versprechen, ein Chill-out der besonderen Art bieten zu wollen, hingwiesen wird und es dabei auch ein wenig der Mithilfe des Publikums bedürfe, indem es nur einfach so manches draußen an der Garderobe an den Haken hängen brauche (siehe Näheres dort), kann die gemeinsame Reise auf einem mäandernden Strom zwischen dem Klang der Sonette und dem Klang tief im Iberischen wurzelnder Musikstücke beginnen. „...ich
ströme mit nach außen, im Fliederduft ins Laue..."
Das erste Lampenfieber schnell gewichen, die Reise auf dem Klangstrom
beginnt. Es gibt nur mehr zurücklehnen, sich treiben lassen
und genießen... El músico (el guitarrista): Mag. Erhard
Schagerer Der Dichter (Sonettist): Friedrich (Kieteubl) El mago: Mag. Erhard Schagerer zaubert mit viel
Rhythmus und Klang eine Stimmung in den Saal, die sowohl gefangen
nimmt als auch befreit... „...ihr
stilles Rufen, weiße Bilder an blauer Wand, ihr Lied, ihr
stilles Lied, ...“ Der Sehnsucht weckende Ruf der Singschwäne,
eingefangen und nachempfunden in Friedrichs Preisgedicht
Schwanengesang. In Mag. Erhard Schagerers Gitarrenecho „Recuerdos
de la Alhambra“ von Francisco Tarrega streift der Schwanenzug
seine Fesseln ab und entflieht in die weiße Stille... Im Wechselspiel zwischen Friedrichs Sonett „Mäandern
gleich“ und Mag. Erhard Schagerers Eigenkomposition,
dem Flamencostück „Como los meandros" (eine Rondeña),
erreichte der Abend auf der Bühne im „Kunst im Prückel“
seinen vorläufigen finalen Höhepunkt. Ein Sinnes- und
Empfindungserlebnis, das das Publkum begeisterte. |
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Die Zugabe und ein überraschender Ausklang...In der Stille verklingen die letzten Takte von „Como los meandros", bevor der tosende Applaus des begeisterten Publikums losbricht und sich die beiden Künstler mit tiefen Verbeugungen bei ihrem Auditorium bedanken. Als Dankeschön gibt es jetzt noch jeweils zwei besonders ausgesuchte Wort- und Klang-Stücke der beiden Künstler zu hören und zu genießen. Mit einem humorvollen Ausklang selbst verfasster Limericks
des Dichters und der gemeinsamen Verabschiedung schließt
die Veranstaltung – oder doch nicht? Eine Überraschung,
nein gleich zwei, gibt es noch! Was sie aber nicht wissen kann und dies ist die zweite Überraschung, ... dass Frau Elfriede Marschnigg das Sonett „Wie
damals" als Geburtstagsgeschenk vom gesamten Wort&Klang-Team
persönlich gewidmet bekommt, sie den Text in Bild-Sonderdruck
erhält, ihr das Gedicht vom Dichter selbst vorgetragen
wird und sie einen Blumenstrauß mit den besten Geburtstags-Glückwünschen
im Namen des ganzen Teams vom El guitarrista entgegennehmen
darf. Die Überraschung ist perfekt... Das Signieren (der Texte) nach einer Vorstellung bietet jedem
Künstler (im Bild: dem Dichter) eine einmalige Gelegenheit
in einen wichtigen, direkten Dialog mit dem Publikum zu treten. |
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AusklangEin Abend klingt langsam aus, an dem noch lange zusammengestanden, eifrig diskutiert, sich unterhalten und von dem einem oder anderen Gläschen genippt wird. Und es ist schon spät, als Frau Christiane Grüner hinter dem Wort&Klang-Team die Theatertür endgültig verschließt und das nächtliche Wien auch noch die letzten Protagonisten dieser Veranstaltung in seinen pulsierenden Strom aufnimmt. Dank
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